Das Naadam-Fest, die mongolische Olympiade

Das Naadam-Fest ist ein Volksfest um die Wettkämpfe, der beliebtesten Sportarten der Mongolen:

·       Ringen

·       Pferderennen

·       Bogenschiessen

Beim Naadam-Fest stehen Tradition und Sportlichkeit im Vordergrund. Unfaires oder unsportliches Verhalten haben wir an den zwei Tagen, an denen wir das Naadam-Fest in Tsetzerleg besuchten, nie gesehen.

Das traditionelle Ringen der Mongolen ist hier die beliebteste Sportart, ähnlich dem Fussball in Europa. Der Sieger geniesst Kultstatus und erhält zudem Geld- und Sachpreise.

Uns haben die Pferderennen sehr beindruckt. Teilnehmen dürfen Mädchen und Knaben zwischen fünf und zwölf Jahren. Am Morgen reiten die Kinder zum Startpunkt, der sich sage und schreibe 22 Kilometer ausserhalb der Stadt befindet. Die Rennen führen durch die mongolische Steppe zum Ziel in Tsetzerleg. Geritten wird mit oder ohne Sattel. Eine ausserordentliche sportliche Leistung der kleinen Reiter und der Pferde. Die Besitzer der Siegerpferde sind nicht nur stolz, sie verdienen mit ihren Pferden auch viel Geld.

Das Bogenschiessen findet auf dem Fussballplatz statt. Die Distanz zum Ziel beträgt ca. 80 m. Frauen und Männer führen je eine Meisterschaft über zwei Tage durch.

 Der traditionelle Adlertanz vor dem Ringkampf

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Nun geht’s zur Sache

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Die Ringkämpfer sind schon kräftig

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Der Nachwuchs steht auch schon bereit

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Die Kinder reiten zum Start des Pferderennens, 22 km ausserhalb der Stadt

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Zieleinlauf: die ersten Fünf werden von Helfern in traditioneller Kleidung abgefangen. Hier gewinnt ein Mädchen

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Die Kinder sind vom langen Ritt gezeichnet

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Ein Siegerfoto, auch die Pferde werden mit Medaillen behängt und geschmückt

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Bogenschützinnen und Bogenschützen in Action

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