THE CRAZY LIWA-FESTIVAL
Als wir nach ein paar hundert Kilometern Fahrt das Liwa-Festivalgelände erreichten, kamen wir aus dem Staunen kaum mehr heraus. Eingebettet zwischen schönen, grossen Dünen liegt eine sandige Ebene vielleicht halb so gross wie der Murtensee. In dieser Ebene und auf den Dünen kann sich jeder mit irgend einem Fahrzeug austoben wie er will. Es gibt keine Regeln, keine Vorschriften für die Fahrzeuge, keine Lärmbeschränkungen! Die Polizei ist zwar präsent, fährt jedoch selber mit abgeänderten Autos herum und schreitet nur bei Unfällen ein.
Wir kommen also
auf das Festivalgelände und wissen nicht wo wir unsere Autos einigermassen
sicher für die Nacht parkieren können. Um uns herum driften getunte Toyota
LandCruiser, rasen Buggy’s mit 120 km/h über die Ebene oder balancieren Quad’s
per Wheelie durch die Gegend.
Da parkiert ein Buggy mit einer vermummten Person am Steuer direkt neben uns.
Es ist ein Einheimischer, der wohl unsere Ratlosigkeit erkannt hat. Er lädt uns
in sein Zelt ein und erklärt, dass wir die Autos bei ihm abstellen können.
Einfahrt ins Festivalgelände
Nicht ganz einfach hier einen sicheren Parkplatz für uns zu finden.
Unser Gastgeber stellte sich als Mitglied der königlichen Familie heraus. Wir durften in seinem VIP-Camp wie die Könige leben und genossen mit ihm und seinen Freunden eine Woche wie im Schlaraffenland – Thank you very much Khalid!
Ausfahrt mit den Buggys (im Hintergrund die berühmte Moreeb-Düne)
Durch einmalige Dünenlandschaft zur Grenze nach Saudi Arabien
Unser Gastgeber mit einem seiner zahlreichen Spielzeuge
Aufgemotzter Nissan Patrol mit Toyota Motor
Super-Buggy mit 1000 PS
Drag Race mit Quat
Training zum internationalen Driftcontest, der am Abend bei Flutlicht stattfand
Die Polizei ist auch mit coolen Buggys unterwegs
Während in der Nähe der Moreeb-Düne Tag und Nacht
Motorenlärm herrschte, ging es beim Camel-Race-Track ruhiger zu und herAus
Sicherheitsgründen sind in den UAE bei Kamelrennen keine (Kinder-)Jockeys mehr
erlaubt. Heute führt ein kleiner ferngesteuerter Roboter die Peitsche!
Pferderennen
Beim Falkenrennen geht es darum, dass der Falke in möglichst kurzer Zeit die Strecke (400 m) zum Ziel zurücklegt. Im Ziel wird eine tote Taube von einem Helfer durch die Luft geschwungen, auf die sich der Falke dann stürzt. Als Preis für jeden Kategoriensieger (es gibt vier Kategorien) winkt immerhin ein nigelnagelneuer Nissan Pick-up!